Welcome to the insects

Wir sind unentwegt umgeben von Lebendigem und scheinbar Totem. Unser Körperraum endet an unserer Hautgrenze und geht direkt über in unsere Umgebung. Dort kreucht und fleucht es, wie in uns, fast unmerklich.

Insekten erobern die Erde seit 500 Millionen Jahren, seit 2 Millionen Jahren leben wir 

mit ihnen. In Haushalten, im Privaten, in Nieschen und Ritzen, in und außerhalb unserer 

Lebensbereiche schreiben wir ihnen Eigenschaften zu, machen sie uns zu eigen, erforschen, beschreiben, essen und fürchten sie.

Mit den Mitteln des Figuren- und Objekttheaters verschieben wir Dimensionen und ermöglichen ein Gespräch zwischen Spieler*in/Beobachter*in und Tier.

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Einfrieren, Hochladen, Weiterleben.

Nach "Welcome to the insects" durchstößt das Team von Spitzwegerich die menschliche
Puppe und giert nach Unsterblichkeit.


Das seit jeher ungebrochene Bestreben der Menschheit die eigene Vergänglichkeit zu überwinden, führt uns auf eine mythologisch-musikalische Reise – vom Unsterblichkeitselixier bis zur Übertragung des menschlichen Geistes auf eine Maschine.

In die cloud gespeist balancieren wir mit Mitteln des Figurentheaters zwischen Körperlosigkeit und (menschlicher) Hülle; Leben und Tod.
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Propelling Realities Festival: "Ich hatte mich aufgelöst"

Das Literatur-, Musik-, und Performancefestival Zwischen_Zeiler Live: Propelling Realities ist Veranstaltung vor Ort und Rundfunk Live-Sendung in einem. Am 29.2.2020 zeigte spitzwegerich im "Modul" eine Kurzperformance an 2 Overheadprojektoren, Live-Video und Instrumenten.


"Ich hatte mich aufgelöst" ist eine Collage zu dem 1920 erschienenen dystopischen Roman "WIR" von Jewgenij Samjatin.

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DIE KLEINE ZOOLOGISCHE PANDEMIE

Zum 10-jährigen Geburtstag der Textfläche "Die große zoologische Pandemie" von Natascha Gangl hier eine Projektionsarbeit mit Auszügen aus dem Text.

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Pick mich auf!

Ein Low-Tech Spektakel von spitzwegerich in Kooperation mit dem Werk X-Petersplatz:


"Es drängt nach oben: Es fliiiegt es fliiiiegt es fliiiiegt ein Striiichiii –
Folge der Zeichenbewegung! Folge der Zeichenbewegung, die die Zeichensetzung längst überrannt und dabei gefilmt hat!"

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Finstergewächs

Ein audiovisuelles Gedicht von spitzwegerich in Kooperation mit dem Schuberttheater Wien.


"Wer wird Hexe genannt? Wer nennt sich Hexe? Was sind maskierte Worte? Wo sitzt der Teufel? Wann springt der Teufel von der Zunge? Was sind 500 Jahre? Wann hat sich die Kunst erfunden als abgetrennt von Ritual, der Magie, der Revolte? Wann ist Schrift Zauberei? Wann ist der Sprechakt ein Zauberspruch? Wann wurde aus Klang ein Wort? Wann aus einer Zeichnung ein Zeichen ein Ding? Kann Sprache manifestieren was nicht ist? Wann beginnen Sprache, Schrift und Zeichen zu handeln?"

Natascha Gangl

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