Staub… a little mindblow*

Uraufführung im Nov. 2024 // Theater am Werk

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spitzwegerich dreht sich mit Objekten, Figurenspiel, Sprache, Schauspiel, Musik, Klang, Choreografien und Live-Projektionen um das Universum des Kleinen, des Kleinsten und Unsichtbaren. Ein Lowtech-Spektakel zwischen Wissenschaft und Wissenschaft, Fakten und Nonsens, Poetik und Slapstick.

Wir haben den Staub der Welt, eine ganze Welt aus Staub, einen guten Teil der Welt und unendlich viele Teilchen der Welt und des Kosmos im Staub vor uns, bekommen ihn tatsächlich zu fassen, bekommen den Staub aber zugleich nie als etwas Ganzes zu fassen. Weil immer ein Rest bleibt. Die Arbeit kommt niemals an ein Ende.

Wir geraten in eine Zeitschleife. Wir wischen, fegen, kehren und fragen: Ist Staub Zukunft? Wir wischen, fegen, kehren und fragen: Ist Zukunft staubiger?

„Der dichte Text wird in absoluter Harmonie mit eindrücklichen Bildern auf der Bühne vom präzise agierenden Ensemble, Shabnam Chamani (Performance), Simon Dietersdorfer (Live-Musik und Performance), Fabricio Ferrari (Performance), gesprochen. Kunstvoll sind die Live-Projektionen, die Birgit Kellner während der Aufführung auf Overhead-Folien fertigt. In knappen 80 Minuten hat dieses Kollektiv ein echtes Gesamtkunstwerk aus Text, Musik, bildender Kunst und perfekt choreographierten Tanzeinlagen geschaffen und wurde zurecht bejubelt.“
(Susanne Zobl, KURIER, 29.11.2014)


„Die Besonderheit des Abends liegt in seiner Fähigkeit, mit allen Mitteln auch abseits des Textes zu erzählen. Nicht das gesprochene Wort treibt die szenische Collage an, sondern auch und vor allem Töne, Geräusche, Gesänge samt Modulationen, Objektbewegungen, Livezeichnungen, choreografischen Stelldicheins.“ 
(Margarete Affenzeller, DER STANDARD, 29.11.2024)


„Wieder einmal zeigt Spitzwegerich, dass auch im Nonsens Sinn ist, dass Wissenschaft nicht staubig sein muss und das großartige Team mit dem Einsatz sämtlicher (sorgfältig abgestaubter) Medien den Staub aus den Gehirnen blasen kann.“
(Ditta Rudle, TANZSCHRIFT, 3.12.2024)


„Er ist eine Konstante im Leben. Verlässlich kehrt er immer wieder zurück – und kommt überall hin: Staub. Die Multimedia-Arbeit „Staub… a little mindblow*“ der Objekttheater-Gruppe Spitzwegerich widmet sich auf ansprechende und unterhaltsame Art der Materie, die nicht nur in unseren Wohnzimmern, sondern auch im All herumfliegt. Charmant und optisch beeindruckend vermischt Spitzwegerich die Kunstformen und schafft damit Theater für (fast) alle Sinne.“
(Sara Schausberger, FALTER, 3.12.2024)


„Akustisch wird mit der Größe des Raumes gespielt, mal tönt es nur aus der Ecke, mal nimmt der Sound den ganzen Raum ein. Nasse Putzlappen werden im ASMR-Stil ausgedrückt, fetzige Elektrobeats treffen auf orgel-artige Musik, futuristische Klänge auf Rauschen und Knacken. Mit einem Overhead-Projektor werden menschliche Körperteile in Staub gezeichnet, die Bühne ist übersät von gelben Filzkugeln, irgendwo im Hintergrund steht ein Staubmensch…. Auf ästhetischer Ebene schafft „Staub“  eine wundervolle Gesamtkomposition, die beeindruckt.“
(Anna Bauer, KULTURKNISTERN, 4.12.2024)

Idee, Konzept: spitzwegerich
Text: Natascha Gangl

von:
Shabnam Chamani, Simon Dietersdorfer, Fabricio Ferrari, Simon Hajos, Felix Huber, Birgit Kellner, Aslı Kışlal, Ulli Koch, Cristina Garrido Rodríguez, Martina Rösler, Christian Schlechter, Caterina Vögel, Rebekah Wild

mit:
Shabnam Chamani (Performance), Simon Dietersdorfer (Live-Musik und Performance), Fabricio Ferrari (Performance), Birgit Kellner (Live-Projektion und Performance)

Dank an:
Flora Besenbäck, diverCITYLAB, Gertrude Gangl, Rodrigo Guadarrama, Ursula Kellner, Kornelia Kilga & Toxic Dreams, Walter Kukla, Eveline Patocka, Isabella Pröll, Elena Steinmetz, Magdalena Treml, Anna Wawra

Besonderer Dank an Gerhard Rühm für die Möglichkeit, Fragmente aus seinem “STAUB-LAMENTO” zu singen! Der Text erschien in Feribord 26, hg. v. Gerhard Jaschke, März 2017.

photocredits: Apollonia T. Bitzan

staub… a little mindblow* ist eine Produktion von spitzwegerich in Kooperation mit dem Theater am Werk. Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien MA7, des Bundesministerium für Kunst, öffentlicher Dienst und Sport.